Der Landesschutz ist nicht irgendein Sicherheitsdienst. Im Gegenteil, wir sind eigentlich gar kein Sicherheitsdienst, wie Sie in sich vielleicht vorstellen.
Wir sind also kein gewerblicher Dienstleister, wir sind eine gemeinnützige Organisation, die einer bestimmten Zielgruppe Hilfe bieten möchte, sich selbst schützen zu können.
Wer ist diese Zielgruppe?
Unsere Zielgruppe sind vornehmlich Menschen mit israelitischen Hintergrund, wohlgemerkt israelitisch – nicht zwingend israelisch, denn zwischen diesen beiden Eigenschaften liegt ein kleiner aber wichtiger Unterschied.
Aber auch Menschen mit einem bekennenden christlichen Hintergrund können und sollen von uns betreut werden.
Was und warum das alles?
Immer häufiger lesen, hören oder sehen wir in den Medien – oder erleben es im schlimmsten Falle selbst und „hautnah“, dass Menschen jüdischer Herkunft inmitten unserer „feinen Gesellschaft“ angegriffen werden.
Das BMI (Bundesministerium des Innern und für Heimat) erfasste im Jahr 2021 die erschreckende Anzahl von 3027 antisemitischen Taten. Um den Anstieg im Vergleich zum Vorjahr aufzuzeigen, im Jahr 2020 waren es noch 2351 antisemitische Taten.
Ebenso ein Artikel des Spiegel vom 27. Febr. 2023 zeigt die steigenden antismitischen Straftaten sehr deutlich: –> https://tinyurl.com/Antisemitismus2022
Ebenso mehren sich Angriffe gegen Menschen, die sich bewusst in ihrem christlichen Glauben gezielt „pro-Israel“ zeigen und somit ins Visier bestimmter Gruppierungen geraten.
Jüdische oder auch christliche Personenkreise oder Veranstaltungen geraten immer häufiger in ungeahnte Gefahrensituationen und genau diesen wollen wir mit den richtigen Mitteln entgegenwirken.
Unsere Gründungsmitglieder sind selbst jüdischer Herkunft und nehmen am jüdischen Leben teil und waren alle selbst viele Jahre in verschiedenen Sicherheitsbehörden und -diensten tätig und wissen wovon sie reden, wenn es um die Themen Deeskalation, Gewaltschutz und Sicherheit geht.